Liebe Unterstützer unseres Vereins!
Gemeinsam haben wir uns in dem Ort Ilora/ Nigeria und dessen Umgebung mit unserer Augenklinik dafür engagiert, dass die Bevölkerung Zugang zu einer besseren Augenversorgung hat. Die katholische Kirche ist der Eigentümer der Einrichtung und unser Verein hat eine umfangreiche Hilfe zur Selbsthilfe gegeben wie z.B.
- ein Grundstück geschenkt,
- zu dem vorhandenen Gebäude ein weiteres großes Gebäude mit Einrichtung gebaut,
- für Wasser und Strom gesorgt, d.h. einen Brunnen gebaut, einen Generator angeschafft, Solaranlagen errichtet
- Starthilfe für einen Einstieg in die digitale Versorgung mit Computern
- 2 Autos zur Versorgung der Außengebiete (Schulen) bereitgestellt sowie
- viele hochwertige medizinische Geräte zur Untersuchung und für Operationen zur Verfügung gestellt.
Dank der unermüdlichen Hilfe auch von Ihnen ist uns dies gelungen! An dieser Stelle einen großen Dank dafür an Sie!!!
Geplant war dies immer, wie eingangs erwähnt, als Hilfe zur Selbsthilfe. Die Klinik ist jetzt auf dem Stand, dass sie hervorragend ausgestattet ist und selbständig mit vorhandenem Personal arbeiten und sich entwickeln kann. Das Projekt ist daher weitestgehend erfolgreich abgeschlossen. Natürlich steht unser Verein auch weiterhin unterstützend zur Verfügung, wenn es denn notwendig werden sollte.
Nach erfolgreichem Abschluss des Projektes Augenklinik soll ein neues Projekt in Ilora in Angriff genommen werden, denn es besteht weiterhin große Not bei der gesundheitlichen Versorgung der Landbevölkerung.
Wir möchten helfen bei einer Einrichtung für Mütter und Kinder in Ilora. Die Sterblichkeit von Müttern und Kindern ist immer noch sehr hoch auf dem Land, die vorhandenen Kliniken sind nicht ausreichend oder befinden sich nur in den Städten, welche weit entfernt liegen. In Ilora schließt sich eine Gruppe von Sponsoren zusammen, um eine Mutter-Kind-Klinik zu bauen und zu betreiben. Hier sollen die Mütter mit ihren Kindern einen freien Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung erhalten. Das betrifft insbesondere die Schwangerschaftsvorsorge und die medizinische Betreuung rund um die Geburt sowie die Zeit danach. Außerdem soll die Gemeinde angelernt werden, Gesundheit aktiv zu gestalten.
Hier können wir uns mit unserem Verein helfend einbringen.
Der gemeinnützige Satzungszweck unseres Vereins „Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der öffentlichen Gesundheitspflege, insbesondere die Verhütung und Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten“ wird dies abdecken.
Wir würden uns freuen, wenn Sie auch dieses neue Projekt in Ilora unterstützen.
Mit herzlichen Grüßen und vielen Dank für Ihr Engagement
Der Vorstand von Imole Hilfe für Nigeria e.V.
Durch die Einnahmen und zusätzliche Spenden bei zwei ausverkauften Konzerten in der Clemenskirche in Kevelaer konnte der Gospelchor Voices aus Uedem ein fantastisches Ergebnis für unseren Verein erzielen.
Für unsere weitere Arbeit kommen uns nun 5.187,-€ zugute. Vielen Dank !
Dr. Ogundare
Vorsitzender unseres Vereins
In 2020 haben wir mit der Digitalisierung der Klinik begonnen. Dies ist jetzt fast abgeschlossen, so dass Ilora mit anderen Kliniken vernetzt sein kann. Patienteninformationen und weitere Fortbildungen sind so leichter einzuholen.
Außerdem konnten wir jetzt in 2021 zwei weitere Geräte schicken, mit denen man bei Kindern frühzeitig Probleme beim Sehen entdecken und bei Erwachsenen die Untersuchung des Gesichtsfelds erleichtern kann.
Die Arbeit in der Klinik wird mit Ihrer Hilfe unverändert weiter gehen.
Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich und wünschen Ihnen ein gutes, vor allem gesundes Jahr 2022 !!
Corona hat auch die Arbeit in Ilora stark gebremst. Zum Schutz der Mitarbeiter wurde auch dort Kurzarbeit und nur Notfallbehandlung eingeführt. So sind viele Menschen zu Hause geblieben. Die Zahl der Coronakranken blieb auch moderat.
Gerade zu Anfang des Shutdowns weltweit in 2020 hatten wir einen kleinen 9-sitzigen Bus für die Arbeit auf dem Land auf den Weg nach Nigeria geschickt. Leider kam dieser Bus aufgrund von mehreren Quarantänen erst Monate später in Lagos an. Trotz dieser Odyssee kam er wohlbehalten ( sogar mit Inhalt, wir hatten Rollstühle mitgeschickt) an und kann nun endlich genutzt werden.
Die Möblierung für das neue Gebäude wurde vor Ort mit unserer finanziellen Hilfe
gefertigt. Hier einige Beispiele:
Möbel plus Monitor
Ein herzliches Dankeschön für Ihre Unterstützung unserer Arbeit für die Augenklinik in Ilora / Nigeria !!
Im April 2019 wurde das neue Gebäude fertiggestellt. Zu dem großen Event am 1.4.19 wurde es nur provisorisch eingerichtet, hauptsächlich mit den benötigten Geräten. An diesem Tag kam eine Delegation von Ärzten und Therapeuten aus den USA ( Präsident Dr. Dapo Popoola, Cousin von Dr. Ogundare) nach Ilora in die Augenklinik St.Lucy Imole. Diese Ärzte und Therapeuten boten ca. 700 Menschen eine allgemeine kostenlose Beratung, Untersuchung und Behandlung an sowie 50 Katarakt-OPs an bedürftigen Patienten kostenlos auszuführen!
Unser Verein Imole-Lichtstärke hat sich mit der Fertigstellung des Gebäudes beeilt und sich auch an den Kosten für die OPs beteiligt. Dr. Ogundare und der medizinische Techniker, Jens Scharlach aus Leipzig, waren dabei und haben sich um die Bereitstellung der Geräte gekümmert.
Zwei Tage vor den OPs wurden alle Patienten vorab untersucht. Es waren vorwiegend ältere Menschen, die von ihren Häusern abgeholt und wieder zurückgebracht wurden. Die meisten waren zum ersten Mal beim Arzt und hatten große Angst. Die Operierten blieben in der Nacht in der Klinik und wurden am nächsten Tag nach Kontrolle der OP-Befunde nach Hause entlassen.
Es war ein großartiges Erlebnis !
Die Menschen, die sich solch eine OP nie hätten leisten können, waren sehr dankbar.
Die weitere Einrichtung des neuen Gebäudes mit Möbeln und weiteren Geräten ist unsere nächste Herausforderung.
Die feierliche Einweihung
Fertiges Haus mit Solaranlage, Batterien, Klimaanlage und Wasserversorgung
Baubeginn
Beim Nachmittag der kath. Frauen kfd in Kevelaer stellte Dr. Ogundare als Vorsitzender die Arbeit von Imole-Lichtstärke Hilfe für Nigeria vor.
Die spätere Spendensammlung, u.a. für den weiteren Ausbau der Klinik, für mehr Personal und für die Versorgung der schwer zu erreichenden Landbevölkerung ergab einen Betrag von 963,-€.
Foto: Jörg von der Höh
Dr. Ajayi ist der ärztliche Direktor in den Augenkliniken der kath. Diözese Süd/West Nigeria.
Dazu gehört auch die Augenklinik St.Lucy Imole.
Auf Einladung des Deutschen Komitees zur Verhütung von Blindheit hatte er die Möglichkeit, die augenärztliche Versorgung in Nigeria auf der Jahrestagung des Komitees vorzustellen. Außerdem hat er in Kevelaer bei den
Rotariern und unserer jährlichen Mitgliederversammlung referiert.
Zu aller Freude konnten wir ihm dabei einen Defibrillator für St.Lucy Imole mitgeben, um bei Notfällen helfen zu können.
Anfang des Jahres 2017 fand unsere Mitgliederversammlung statt. Hierzu konnte auch Schwester Lucia ( die Leiterin der Augenklinik) kommen, die sich zu dem Zeitpunkt in England zu einer Fortbildung befand. So war es allen Mitgliedern möglich, aus erster Hand die neuesten Informationen über den Fortschritt der Augenklinik zu erhalten. Durch die Spenden des Vereins ist es möglich, die Behandlungskosten auf fast 20 Prozent des Üblichen zu reduzieren. Hierdurch können sich viele der oft armen Menschen den notwendigen Besuch in der Klinik leisten. Die Klinik trägt sich noch nicht selbst, ist aber in ihrer Entwicklung auf einem guten Weg dahin.
Mitgliederversammlung
Treffen bei Aktion Medeor in Tönisvorst
Pfarrerin Dembek und Sister Lucia
Eine Medizinstudentin aus Geldern hat ein zweiwöchiges Praktikum in Nigeria absolviert. Sie hat im Allgemeinkrankenhaus in Iseyin und in der Augenklinik in Ilora mitgearbeitet. In beiden Krankenhäusern hat sie erlebt, wie mit einfachen Mitteln geholfen werden kann.
Im Oktober waren Dr. Ogundare und ein Techniker in Ilora. Sie hatten bereits vorher Geräte nach Nigeria geschickt und noch einige im Koffer mitgenommen. Nun haben sie mehrere Geräte aufgebaut und die Mitarbeiter im Gebrauch unterwiesen. In der kurzen Zeit haben sie in der Augenklinik viel geschafft!
Durch den Kauf eines Pickups durch den Verein in 2016 ist es bereis auch möglich, Patienten im Umkreis von 60km zu versorgen. Auch die Gesundheitserziehung kann Lehrern und Eltern vermittelt werden. Man hatte voll Entsetzen festgestellt, dass viele Kinder! gar nicht gemerkt haben, wie schlecht sie sehen konnten.